Weltweit gibt es über 800 Hunderassen, wobei es Meinungen gibt, dass es nur circa 100 Rassehunde gibt und der Rest nur Variationen von diesen sein sollen.
Der Unterschied zwischen den Rassen kann sich manchmal nur durch die Farbe der Fleckung unterscheiden. Schon deutlich sichtbar ist es, wenn sich zwei Hunderassen der gleichen Art, von ihrer Größer her unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
In der Antike wurden Hunde nach ihrer Verwendung – in Jaghunde, Wachhunde und Hirtenhunde – unterschieden. Im 18. Jahrhundert wurde einerseits nach Form und Haltung der Hundeohren und andererseits nach Schädelform unterschieden.
Rassenstandards
In unserer Zeit werden Rassestandards von Haushunden genutzt. Bei diesen wird das Aussehen und Verhalten von Hunden dieser Rasse beschrieben. Der Rassestandard beschreibt somit den idealen Hund dieser Hunderasse und wird damit auch als Zuchtziel gleich gesetzt. Über Ahnentafeln und Zuchtbücher wird die Zugehörigkeit von einzelnen Hunden zu den Hunderassen dokumentiert.
Eine Lehre von Rassehunde, Zucht, Pflege, Verhalten, Erziehung und Krankheiten der Haushunde (Kynologie) pflegt zum Beispiel der Fédération Cynologique Internationale, kurz FCI genannt. Der FCI anerkennt aktuell 343 Hunderassen.
Einteilung der Rassen
Der Fédération Cynologique Internationale teilt Hunderassen in zehn Gruppen ein, die wiederum in Sektionen aufgeteilt sind:
- Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ohne Schweizer Sennenhunde)
- Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassehunde
- Gruppe 3: Terrier
- Gruppe 4: Dachshunde
- Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
- Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
- Gruppe 7: Vorstehhunde
- Gruppe 8: Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde
- Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
- Gruppe 10: Windhunde
Hunderassen in Österreich
In Österreich haben viele Hundehalter wie in den meisten anderen europäischen Ländern auch, Hunde, die Vertreter der anerkannten Hunderassen sind. So sind selbst Rassen, die ein dickes Fell haben und sonst eher in den nördlichen Regionen der Erde zu finden sind, in unserem Breitengrad ein zu Hause.
Es gibt aber auch Rassen, die aus Österreich stammen: Hierzu zählen der
Österreichische Pinscher – eine sehr bekannte Rasse, der gerne als Wachhund für Haus & Hof eingesetzt wird
Alpenländische Dachsbracke – seit 1931 vom ÖKV und seit 1975 vom FCI offiziell anerkannt und der kleinste Vertreter der Brackenschläge. Er hat einen großen Jagdtrieb und solle besser der tierische Begleiter eines Jägers sein.
Tiroler Bracke – ein mittelgroßer Hund der ebenso gerne auf die Jagd geht, im besonderen auf die von Fuchs und Hase eingesetzt wird. Die Hunde, die in die Zucht kommen, müssen eine Arbeitsprüfung ablegen.